STI standard

Testmethode

  • Trockenblutprobe
  • Urinprobe
  • Die Anzahl sexuell übertragbarer Krankheiten nimmt weltweit zu
  • Bist Du sexuell aktiv, solltest Du Dich regelmäßig testen lassen
  • Diskreter Versand zu Dir nach Hause sowie schnell und einfach gewonnene Probe
  • Auswertung Deiner Probe in einem zertifizierten Fachlabor in Deutschland
  • Bei einem auffälligem Wert vermitteln wir Dir auf Wunsch einen Online-Arzttermin, um die Behandlung einzuleiten

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Testparameter

  • Chlamydien
  • Tripper/Gonorrhoe
  • Mycoplasma Genitalium
  • Hepatitis C
  • HIV
  • Syphilis
  • Trichomonas vaginalis
Produktinformationen "STI standard"
Sexuell übertragbare Krankheiten nehmen weltweit immer weiter zu. Bist Du sexuell aktiv und möchtest auf Nummer sicher gehen, dann lohnt es sich, sich regelmäßig testen zu lassen. Mit dem STI Standard-Test kannst Du Dich mit einer kleinen Urin- und Trockenblutprobe auf wichtige sexuell übertragbare Infektionen testen lassen. Der Test wird Dir diskret zugesendet. Nach Eingang Deiner Probe im medizinischen Fachlabor wird Dir das Ergebnis digital nebst Ergebnisinterpretation überstellt. Bei einem auffälligen Wert vermitteln wir Dir einen Onlinearzttermin, um die nächsten Schritte einer Behandlung einzuleiten. Selbstverständlich kannst Du das medizinisch validierte Ergebnis auch mit Deinem Wunscharzt besprechen. Bitte beachte auch die diagnostische Lücke, bevor Du eine Testung vornimmst. Vielen Dank!

Chlamydien

Frauen:

  • Unterbauchschmerzen
  • vaginaler Ausfluss und Blutungen, ggf. Fieber
  • Schmerzen beim Vaginal- oder Analsex

Männer:

  • Eitriger Ausfluss aus Harnröhre, Hodenschmerzen und ggf. Fieber
  • Schmerzen beim Analsex

Gonorrhö (Gonorrhea Neisseria)

Frauen:

  • Wässriger, schleimiger Ausfluss eventuell mit Blut und Eiter
  • Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen
  • Ausfluss aus dem After, Jucken und Brennen (Analverkehr)
  • Halsschmerzen (Oralverkehr)

Männer:

  • Eitriger, wässrig schleimiger Ausfluss
  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
  • Ausfluss aus dem After, Jucken und Brennen (Analverkehr)
  • Halsschmerzen (Oralverkehr)

Trichomonaden-Infektion (Trichomonas vaginalis)

Frauen:

  • Schaumiger gelblich bräunlicher Ausfluss, strenger Geruch
  • Jucken und Brennen der Vaginalschleimhaut
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr
  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schwellung der Schamlippen
  • Punktierte Flecken in der Vaginalwand „Erdbeerflecken“

Männer:

  • Entzündung des Harnleiters
  • Brennen und/oder Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schaumiger Ausfluss aus der Harnröhre
  • Selten: Entzündung der Nebenhoden oder der Prostata

Mycoplasma genitalium

Frauen:

  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
  • Stärkerer Ausfluss
  • Juckreiz
  • Schmerzen beim Sex
  • Schmerzen während der Periode

Männer:

  • Ausfluss
  • Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen
  • Juckreiz

Syphilis (Lues)

Frauen/ Männer:

  • Nach Ansteckung: Kleines 0,5-1 m große Geschwür im Genitalbereich, Analbereich oder Mund
  • Schwellung der Lymphknoten
  • Nach mehreren Wochen: Fieber, Gliederschmerzen, angeschwollene Lymphknoten gelb-rötlich juckender Hautausschlag, Haarverlust, Hautverfärbungen, wunde Stellen am Körper und im Mund

HIV

Frauen/ Männer:
(Symptome nach Infektion)

  • Fieber
  • Schwellung der Lymphknoten
  • Hautausschlag
  • Rachenentzündung
  • Entzündung der Mundschleimhaut
  • Abgeschlagenheit
  • Kopf- und Muskelschmerzen

Hepatitis C

Frauen/ Männer:

  • Abgeschlagenheit
  • Appetitlosigkeit
  • Fieber
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Gelenkschmerzen
  • Verfärbung des Urins (braun)
  • Gelbe Verfärbung des Augenweiß und Schleimhäute
Worauf wird genau untersucht?

Mit dem STI Standard -Test kannst Du Dich schnell, unkompliziert und diskret auf wichtige sexuell übertragbaren Krankheiten wie Chlamydien (Chlamydia Trachomatis), Tripper/ Gonorrhoe (Gonorrhea Neisseria), Trichomonaden (Trichomonas vaginalis) und Mycoplasma genitalium, Syphilis (Lues), HIV (Human Immunodeficiency Virus) und Hepatitis C untersuchen lassen.

Wie wird der Test durchgeführt?

Der STI (Sexually Transmitted Infections)-Test wird ganz schnell mittels einer kleinen Urin- und Trockenblutprobe durchgeführt, die Du diskret bei Dir zu Hause entnehmen kannst. Für die Urinprobe entnimmst Du eine kleine Menge Urin und füllst sie in das dafür vorgesehene Urinröhrchen. Für die Trockenblutentnahme stichst Du Dir mittels einer kleinen Lanzette mit einem kleinen Piks in die Fingerbeere und träufelst 5 Tropfen Blut auf eine Trockenblutkarte. Danach sendest Du Deine Proben mittels des mitgesendeten frankierten Umschlags in unser medizinisches Fachlabor. In der Regel erhältst Du 24 Stunden nach Probeneingang eine E-Mail-Benachrichtigung, dass Dein medizinisch validiertes Laborergebnis nebst Ergebnisinterpretation in einem geschützten digitalen Bereich für Dich vorliegen.

Was ist, wenn ich eine sexuell übertragbare Infektion habe?

Für die Diagnose und Behandlung ist der Arzt immer Dein Ansprechpartner. Sollte ein oder mehrere Wert/e auffällig sein, solltest Du Dein Laborergebnis herunterladen und diesen einem Arzt Deines Vertrauens vorlegen. Gerne vermitteln wir Dir auch auf Deinen Wunsch hin, einen Online-Arzttermin, um Deine Ergebnisse zu besprechen und die Behandlung einzuleiten.

Welche Materialien werden eingesetzt?

Zur Gewinnung der Probe, erhältst Du von uns ein Urinröhrchen, in das der frisch gewonnene Urin eingefüllt wird. Zudem gewinnst Du mittels eines kleinen Stichs in die Fingerbeere einige wenige Tropfen Blut, die Du auf eine Trockenblutkarte träufelst. Beides steckst Du nach Probenabnahme in den mitgesendeten frankierten Postumschlag und versendest es an das medizinische Fachlabor. Und wichtig: Die Zusendung Deines STI Standard-Tests erfolgt diskret, sodass der Inhalt des Pakets von außen nicht zu erkennen ist.  

Warum wird empfohlen diesen Test zu machen und wie oft?

Wenn Du Sex mit wechselnden Partnern hast, empfiehlt es sich mindestens einmal jährlich eine Überprüfung Deiner sexuellen Gesundheit vorzunehmen und einen STI-Test zu machen. Noch besser ist halbjährlich.

Falls die Screeningtests (HIV, Hepatitis B und C und Syphilis [Lues]) positiv ausfallen wird eine Bestätigungsdiagnostik durchgeführt , um Dein Ergebnis nochmals vollständig sicher zu stellen.

Chlamydien (Chlamydia Trachomatis)

Chlamydien ist eine der am häufigsten vorkommenden sexuell übertragbaren Infektionen. Diese kommt deutlich häufiger bei Frauen vor. Weltweit - so wird geschätzt- sind ca. 100 Millionen Menschen von Chlamydien betroffen. In Deutschland ca. 4-10% der über 14-jährigen Frauen. Hier ist die Tendenz eine Chlamydieninfektion zu erhalten deutlich erhöht, wenn man häufig wechselnde Sexualpartner hat. Manche Chlamydieninfektionen verlaufen symptomlos, dies ist ca. bei 80% der Frauen und bei 50% der Männer so – sodass diese häufig unerkannt bleiben und eine ständige Gefahr bei wechselnden Sexualpartnern sind. Die Chlamydieninfektion kann zu einer Entzündung der Harnröhre (Urethritis), des Gebärmutterhalses (Zervizitis), der Gebärmutterschleimhaut (Endometritis) und der Eileiterschleimhaut (Salpingitis) führen. Weiter kann es zu einer Bauchfellentzündung, Eileiterentzündung und Verschluss des Eileiters kommen, mit der Folge einer Unfruchtbarkeit. Ist eine Chlamydieninfektion erkannt, lässt sie sich gut mit einem Antibiotikum wie bspw. Azithromycin oder Doxycyclin, Ceftriaxon und Metronidazol behandeln.


Gonorrhö (Gonorrhea Neisseria):

Auch Gonorrhö - allgemein als Tripper- bezeichnet, gehört zu den am dritthäufigsten übertragbaren sexuellen Infektionen. Jährlich erkranken weltweit 87 Mio. Menschen daran. Da Tripper in Deutschland keine meldepflichtige Krankheit ist, gibt es für Deutschland keine aussagefähigen Zahlen über seine Verbreitung. Im Bundesland Sachsen, in dem eine Meldepflicht besteht, ist jedoch eine deutliche Zunahme der Infektionen zu sehen. Es handelt sich bei Tripper um Bakterien, auch Gonokokken genannt, die zu Entzündung der Harnröhre und des Gebärmutterhalses, aber auch des Rachens (Oralverkehr) und der Enddarmschleimhaut (Analverkehr) führen kann. Die Folgen können bei Frauen und Männern übelriechender und eitriger Ausfluss, Schmerzen beim Wasserlassen und Halsschmerzen sein. Behandelt wird Gonorrhö mit einem Antibiotikum, wodurch die Weitergabe der Krankheit ab dem 2. Einnahmetag verhindert wird. Verläuft die Infektion symptomlos, was ebenfalls häufig vorkommt, dann kann diese im ungünstigen Fall wandern und beim Mann Entzündungen bei der Prostata, den Samenbläschen, dem Samenleiter und Nebenhoden hervorrufen. Bei Frauen können sich die Gebärmutterschleimhaut, Eileiter und Eierstöcke entzünden, es kann zu Verwachsungen und Blutungen kommen, die das Risiko für Fehlgeburten und Unfruchtbarkeit erhöhen. Unbehandelt kann sich die Entzündung auf den Beckenbereich ausweiten und zu einer Eileiterschwangerschaft oder Unfruchtbarkeit führen.


Trichomonaden-Infektion (Trichomonas vaginalis)

Mit weltweit über 250 Mio. jährlichen Infektionen ist die Trichomonaden-Infektion der absolute Vorreiter unter den sexuell übertragbaren Infektionen. Überträger sind einzellige Parasiten, die die Schleimhäute der Scheide und der Harnröhre befallen und eine Infektion hervorrufen. In späteren Stadien können auch der Gebärmutterhals, die Blase und der Enddarm betroffen sein. Frauen werden von Trichomonas vaginalis etwas häufiger infiziert. Die Infektion wird gerade bei Männern häufig nicht erkannt, da sie symptomlos verläuft. Bei Frauen kann sie zu gelblich bräunlichem Ausfluss und Brennen beim Wasserlassen führen. Unbehandelt können sich die inneren Geschlechtsorgane entzünden, was zu Unfruchtbarkeit führen kann. Die Behandlung erfolgt über das Antibiotikum mit dem Wirkstoff Metronidazol, welches nicht nur die Bakterien, sondern auch die einzelligen Parasiten unschädlich macht.


Mycoplasma genitalium

Hierbei handelt es sich um ein sehr aufwendig zu identifizierendes Bakterium, da es zu den Kleinsten seiner Art gehört. Leider verbreitet sich Mycoplasma Genitalium immer häufiger, sodass der Untersuchung mittels Urins immer mehr Beachtung geschenkt wird. Dem Bakterium fehlt eine Zellwand, wodurch es leicht in die Zellen des Körpers eindringt und dort lebt. Häufig verläuft die Infektion symptomlos.Nach der Infektion treten Symptome wie Schmerzen beim Wasserlassen und auffälliger Ausfluss auf. Zudem können die Bakterien zu einer chronischen Harnröhrenentzündung führen.Behandelt wird Mycoplasma genitalium mit einem Antibiotikum.


Syphilis (Lues)

Ca. 7 Millionen Menschen erkranken jährlich an Syphilis. Die im Fachjargon auch als Lues bezeichnete Krankheit wird durch das Bakterium Treponema pallidum ausgelöst. Die Übertragung findet in der Regel bei einem sexuellen Kontakt statt, wobei die Übertragung nicht nur durch Geschlechts- oder Analverkehr sondern auch durch weiteren Kontakt der Schleimhäute (Oralverkehr, Küssen) und Hautkontakte mit verletztem Hautgewebe stattfindet. Nach der Übertagung kommt es zunächst zu einem kleinen Geschwür an der Stelle, wo der Erreger in den Körper eingetreten ist. Nach zwei Monaten können Fieber- Kopf- und Gliederschmerzen, Hautausschläge sowie ein Belag auf der Zunge auftreten. Danach treten meistens erstmal keine Symptome auf und erst nach Jahren bilden sich am Körper Geschwüre, Organe und Nervensystem erleiden Schädigungen und es kann zu Demenz und geistigem Verfall kommen. Das ist heutzutage aber äußerst selten. Ist Syphilis erkannt, wird es mit einem Penicillin behandelt, welches häufig in den Muskel gespritzt wird.


HIV (AIDS, Human Immunodeficiency Virus)

Jährlich infizieren sich 1,5 Mio Menschen mit dem HIV-Virus - davon knapp 2.000 Menschen in Deutschland. HI-Viren dringen nach der Infektion in den Körper ein und schwächen das Immunsystem, in dem sie dessen Helferzellen (T-Zellen) zerstören. So können die HI-Viren weitere HI-Viren produzieren und den Prozess beschleunigen. Rechtzeitig erkannt, kann eine antiretrovirale Therapie eingeleitet werden, die den Ausbruch von AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome/erworbenes Immunschwächesyndrom) verhindert und weiterhin ein normales Leben mit einer normalen Lebenslängeermöglicht. Kurz nach einer Infektion mit dem HI-Virus beginnt die akute Phase, das Virus vermehrt sich rasant (7-10 Tage nach Infektion) und es können Symptome wie Fieber, Müdigkeit, Hautausschlag, Appetitverlust, Gliederschmerzenauftreten, müssen aber nicht. Hier liegt auch die Gefahr die Krankheit nicht zuerkennen, denn die Symptome sind nicht zwangsläufig dem Virus zuzuordnen. Danach vermehrt sich das Virus weiter und erst nach dem 8-10 Jahr nach der Infektion bricht AIDS aus.


Hepatitis C

Das Hepatitis C Virus wird insbesondere dann gefährlich, wenn es zu einer chronischen Infektion kommt. 71 Millionen Menschen haben weltweit eine chronisches Hepatitis C Virus Infektion. Die Übertragung des Virus erfolgt über das Blut, was berücksichtigt werden muss, wenn man sexuelle Praktiken durchführt, bei denen Verletzungen entstehen oder auch Menstruationsblut vorhanden ist. Bei Drogenkonsum mit geteilten Drogenbesteck, Teilen von Körperpflegeaccessoires wie bspw. Nagelschere oder Rasierer entsteht ebenfalls ein hohes Ansteckungsrisiko. Die akute Infektion zeigt sich meist mit Kopf- und Gliederschmerzen und Fieber Symptomen. Lediglich ¼ der Infizierten zeigen die typische Gelbfärbung der Augen und Haut. Bei knapp 15-40% der akuten Fälle kann die Hepatitis C Infektion durch eigene Körperleistung geheilt werden. Wenn das nicht gelingen kann, dann wird die Krankheit chronisch und heilt nur in seltenen Fällen von selbst aus. Die Gefahr einer Leberfibrose (Vernarbung der Leber), die dann zur Leberzirrhose (Schrumpfleber) wird, steigt deutlich an.

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Was kann ich tun, um mich sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen?

Die Übertragungswege von sexuell übertragbaren Krankheiten sind unterschiedlich. Daher solltest Du Dich umfassend informieren und regelmäßig testen lassen. Was kannst Du tun?

  • Kondome/Femidome: Nutze Kondome/ Femidome- denn diese schützen Dich vor der HIV-Infektion zu 90%. Das ist schon einmal eine gute Nachricht. Vor allen anderen STI´s bist Du bei Geschlechts- und Analverkehr zu 60% geschützt. Das liegt daran, dass sich einige sexuell übertragbare Infektionen nicht nur über Geschlechtskontakt, sondern auch über – Haut und Schleimhäute übertragen. Hiervon betroffen sind bspw. Syphilis, Genitalwarzen und Genitalherpes. Dies betrifft auch insbesondere den Oralverkehr. Denn durch anschließendes Küssen können die vorbenannten Infektionen weitergegeben werden.

  • Impfungen: Impfungen bieten eine gute Möglichkeit, um sich bspw. vor Hepatitis B oder auch den Papillomviren zu schützen und Genitalwarzen sowie Gebärmutterhals, Penis-, Kehlkopf-, Anal- und Mundkrebs zu vermeiden.

  • Regelmäßiges Testen: Das regelmäßige Testen auf Geschlechtskrankheiten, vorwiegend bei wechselnden Sexualpartnern ist ein wesentlicher Schutz für Dich selbst und damit auch für andere. Danke, dass Du Dich darum kümmerst!

FAQ

  • Was ist eine diagnostische Lücke?

    Manche Infektionen sind nicht sofort nach Ansteckung nachweisbar. Dies bezeichnet man als diagnostische Lücke. Man muss also warten, bis eine eindeutige Nachweisbarkeit gegeben ist. Dies ist bei den folgenden Infektionen nach benannten Zeiträumen möglich. Sofern sich Symptome zeigen können die früher angegebenen Zeiträume genutzt werden, sollten keine Symptome vorhanden sein, sollte sich auf die spät möglichen Zeiträume gestützt werden.

    Chlamydien: 7 bis 14 Tage
    Gonorrhö: 1 bis 14 Tage
    Trichomonaden-Infektion (Trichomoniasis): 1 bis 3 Wochen
    Mycoplasma Genitalium: 1 bis 4 Wochen
    Syphilis (Lues): 2 Wochen bis 3 Monate
    HIV (Human Immunodeficiency Virus): 1 bis 12 Wochen
    Hepatitis B: 4 Wochen
    Hepatitis C: 2 bis 8 Wochen

  • Warum sollte ich einen STI-Test zuhause durchführen?

    Einen STI-Test zu Hause durchzuführen, kann verschiedene Motivationen haben. Ein wichtiger Grund hierfür könnte bspw. das eigene Verantwortungsgefühl sich selbst und Anderen gegenüber sein und sich hierbei, um den Status seiner eigenen sexuellen Gesundheit im Klaren zu sein. Gerade bei wechselnden Sexualpartnern oder auch zu Beginn einer neuen Partnerschaft lohnt es sich eine Überprüfung vorzunehmen. Eine weitere Motivation könnte das Schamgefühl sein, sich zu einem Arzt oder auch in eine Apotheke zu begeben und nach einem STI-Test zu fragen. Hier bieten STI-Tests für zu Hause eine sehr diskrete Alternative. Und letztlich geht es häufig um eine Zeitersparnis, die durch einen schnellen Kaufklick, gegenüber Weg- und Wartezeit beim Arzt natürlich ebenfalls in die Waagschale geworfen werden kann.

  • Was ist, wenn ich an einer oder mehreren sexuell übertragbaren Krankheiten erkrankt bin?

    Wenn Du an einer oder mehreren sexuell übertragbaren Krankheiten erkrankt bist, ist es, unabhängig davon, um welche Krankheit es sich handelt, wichtig sich an einen Arzt zu wenden, um eine Behandlung einzuleiten. Du kannst die medizinisch validierten Ergebnisse an einen Arzt Deines Vertrauens geben oder aber wir vermitteln Dir auf Deinen Wunsch hin, einen Onlinearzttermin.

  • Sind sexuell übertragbare Krankheiten meldepflichtig?

    Die meisten sexuell übertragbaren Krankheiten sind nicht meldepflichtig in Deutschland. Allerdings sind die Krankheiten Syphilis, Hepatitis B und Hepatitis C sowie HIV laut Infektionsschutzgesetz (IFSG) durch das medizinische Fachlabor zu melden. Die Meldung erfolgt bei Krankheiten wie Syphilis und HIV nicht namentlich an das Robert Koch Institut. Bei Hepatitis B und C wird eine namentliche Meldung an das zuständige Gesundheitsamt übermittelt.

  • Was bedeutet „es wird eine Bestätigungsdiagnostik“ durchgeführt?

    Gerade bei Krankheiten wie HIV oder Hepatitis kann eine positive Diagnose ein lebensverändernder Moment sein. Umso wichtiger ist, dass das übermittelte Ergebnis zuverlässig und kein „falscher Alarm“ ist. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, im Falle von positiven Erstergebnissen bei HIV und Hepatitis, das Ergebnis erst an den Patienten zu übermitteln, wenn es durch eine auf unsere Kosten durchgeführte Bestätigungsdiagnostik in einem weiteren Schritt verifiziert wurde.

  • Ist der STI-Test mit dem bei einem Arzt durchgeführten Test vergleichbar?

    Der STI-Test entspricht sowohl in der Labordiagnostik als auch von dem Probenmaterial den identischen Untersuchungsbedingungen wie beim Arzt.


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